„Jerusalem das Kochbuch“ von Ottolenghi & Tamimi wurde mir dieses Jahr zu Weihnachten geschenkt und damit nicht genug. Ich erhielt noch ein Glas Granatapfelsirup und eine Tüte Za´atar aus Jerusalem. Man muss kein Weiser aus dem Morgenland sein um zu wissen, dass diese Zutaten bei mir nicht lange unbenutzt im Regal stehen würden. Und so war es dann auch. Die Urlaubstage um Weihnachten wurden genutzt um meine Familie in Frankreich zu besuchen. Und da ich das Glück habe aus einer kulinarisch offenen Familie zu kommen, ließ ich es mir nicht nehmen für alle ein bisschen aufzufahren. Die folgenden Gerichte landeten alle zeitgleich auf dem Tisch. Es gab keine feste Reihenfolge und jeder konnte sich aus den Schüsseln und Platten nehmen so viel er wollte. Eigentlich ein typisches Familienessen. Und genau das ist auch, was ich mit dieser Inspiration bezwecke: Alle werden an einen Tisch geholt, man ist gesellig, hungrig, neugierig. Für jeden ist etwas dabei. Kein Fisch, kein Fleisch? Kein Problem. Dank komplexer Komposition und das trotz einfacher Herstellung, findet sich genug sättigendes um auch den Magen eines Vegetariers zu füllen.
Suppe mit Meeresfrüchten & Fenchel
Diese Suppe ist ein Gedicht, wenn man in der Reichweite frischer Meeresfrüchte und frischen Fisches wohnt. Für mich können es nicht genug Meeresfrüchte sein. Daher auch die Abänderung von den Fischfilets zu den Krabbenscheren. Für die Fischliebhaber ändert sich in der Rezeptreihenfolge und Anleitung kaum etwas. Egal ob Krabben oder Frischfleisch, beide reagieren empfindlich auf zu viel Hitze. Auch wenn das Herausfischen des Fisches und der Meeresfrüchte mühselig erscheint, so lohnt sich das Ballett mit dem Schaumlöffel gewaltig. Keiner mag trockenen Fisch. Bleibt den Zeitangaben treu und diese Suppe wird zu einem wunderbar frischer Gruß aus dem Meer. Wie üblich bei Fisch: Achtet bitte auf Herkunft und Fangart und disponiert auf andere Muscheln oder Fischsorten um, falls Euch die Kriterien nicht zusagen. Hier geht´s zum Rezept…
Grundrezept für Hummus
Hummus: wesentlicher Bestandteil der orientalischen Küche, Superfood, sättigend, als Dip, Beilage oder gar Hauptmahlzeit zu verwenden. So wird aus den langweiligsten Gemüsesticks ein süchtig machender Snack. Dieses Rezept ist mit sehr viel Tahini gemacht. Aber die Konsistenz, die man so erhält ist es wert. Sämig und vollmundig. Legt man ein paar kurzgebratene Rindfleisch oder Lammstreifen, reichlich Petersilie und ein paar geröstete Pinienkerne darüber, hat man ein vollwertiges Gericht. Hier geht´s zum Rezept…
Butternut Kürbis mit Tahini- Sauce & Za´atar
Za´atar ist eine Gewürzmischung, die in der israelischen und palästinensischen Küche beheimatet ist. Sie besteht aus gemahlenen Za´atar Blüten, gemahlenem Sumach, geröstetem Sesam und etwas Salz. Ich hatte das Glück, dass ein Tütchen aus Jerusalem die weite Reise zu mir gemacht hat und freue mich unglaublich über dieses tolle Gericht. Es ist einfach, schnell gemacht und schmeckt herrlich komplex, als wenn man Stunden in der Küche geschuftet hätte. Das perfekte Gericht für Vegetarier und welche, die es werden wollen. Man kann es aber auch als Beilage zu Lamm oder Hähnchen servieren. Hier geht´s zum Rezept…
Salat mit Safranhähnchen & Kräuter
Dieses wunderbare Rezept stammt aus dem Buch „Jerusalem“ von Ottolenghi & Tamimi. Ich habe es nach Gefühl leicht verändert, aber der Kern und die Komposition dieses Salates sind gleich geblieben. Frische Nuancen und eine fleischige, leicht knusprige Note machen aus diesem Salat das perfekt Hauptgericht. Hier geht´s zum Rezept…
Würzige Kichererbsen mit buntem Salat
Ein erfrischender und doch sättigender Salat mit der Würze des Orients und der bunten Vielfalt Jerusalems. Hier geht´s zum Rezept…
Le petit Bistro

Diesen Monat gibt es zwei Gerichte, die klischeehaft und bestätigt für ein französisches Bistro stehen. Steak und Muscheln.Die Muscheln wird es zuerst geben. Ende März folgt dann das Steak. Einen kleinen Unterschied zum typischen Bistro Essen, das Ihr vielleicht kennt wird es geben: ich serviere keine Sauce Bernaise zu meinem Steak-aber das ist für mich eine reine Geschmacksentscheidung. Daher gibt es stattdessen eine schnelle Mayonnaise à l´Acienne. Und das Steak kommt pur daher, mit Fleur de Sel und frisch gemahlenem Pfeffer. Beide Gerichte werden mit selbstgemachte Pommes gereicht. Steak et Moules Frites. Bei den Muscheln gibt es noch eine kleine Variation-nicht minder lecker. Ein kleiner nostalgischer Ausflug in die französischen Klischees. Bon Appetit! Euer Gourmet-Mädchen
Moules-Muscheln

Muscheln gehören zu Frankreich, wie der Käse zum Wein. Mit den folgenden beiden Rezepten bin ich aufgewachsen. Muscheln im Sud gegart und Muscheln mit Weissbrot, Knoblauch und Petersilie in der Pfanne gebraten. Beide Gerichte lassen mich von der Atlantik Küste mit ihren langen wilden Stränden träumen. Genau das Richtige um dem Alltag im kalten Deutschland zu entfliehen. Euer Gourmet-Mädchen
Moules marinières-Muscheln im Sud
Muscheln im Sud zu garen ist wohl die einfachste Methode Miesmuscheln zuzubereiten. Der Trick liegt darin, die Muscheln nicht im Sud zu „ersäufen“. Das Fleisch sollte seinen Eigengeschmack bewahren und dabei von Nuancen von Wein und Kräutern unterstützt werden. Ausserdem sollte die Garzeit beachtet werden. Es gibt nichts grausameres als Muschelfleisch auszudörren. Verschrumpelte und trockenes Muschelfleisch schmeckt keinem. Die Muscheln sollten alle offen und saftig/fleischig glänzend aussehen. Dann sind sie genau richtig. Bei der Garzeit handelt es sich um einen Richtwert. Ein aufmerksames Auge ist das A und O. Euer Gourmet-Mädchen Hier geht´s zum Rezept…
Moules au pain de mie -Muscheln mit Brot gebraten
Dieses Gericht ist nicht ganz so schnell gekocht, wie die Muscheln im Sud, jedoch eine schöne Abwechslung und etwas intensiver im Geschmack. Dazu kommen die Röstaromen des Brotes. Einfach eigentlich, rustikal und irgendwie heimisch. Bon Appetit! Euer Gourmet-Mädchen. Hier geht´s zum Rezept…



